Traditionelles Grünkohlessen der CDU Ostercappeln

Traditionelles Grünkohlessen der CDU Ostercappeln
MdL Christian Fühner spricht über die Baustellen in der Bildungspolitik

Nach dreijähriger coronabedingter Pause, konnte der CDU-Vorsitzende Torsten Keisker zahlreiche Gäste im Gasthaus Beinker zum traditionellen Grünkohlessen der
CDU-Ostercappeln begrüßen.
Neben Mandatsträgern aus Kommune, Land und Bund sowie den Nachbarverbänden wie beispielsweise dem Bohmter CDU-Bürgermeisterkandidaten Markus Kleinkauertz, war der bildungspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Christian Fühner der Hauptredner des Abends.

Fühner machte deutlich, dass die aktuelle Bildungsministerin Hamburg, die Baustellen in der Bildungspolitik zwar erkenne, diese aber nur mit einem „Flatterband“ absperre, anstatt die Probleme anzugehen.
Statt untätig abzuwarten, seien Ideen und Tatkraft notwendig, um nicht noch mehr wertvolle Zeit zu verlieren. „Die 100 Tage sind bereits um und noch immer wurden die Wahlversprechen nicht eingelöst. 
Im Gegenteil.
Die Situation vieler Schulen vor Ort wird immer prekärer! Aufgrund des Lehrermangels führte eine Grundschule in Niedersachsen bereits die Vier-Tage-Woche ein.
Wir müssen die Probleme endlich anpacken“, forderte Fühner in seiner Rede. „Die geforderte Mehrarbeit führ nur zur Überlastung der noch vorhandenen Lehrkräfte. Vielmehr müssen wir die Attraktivität dieses Berufs wieder mehr in den Vordergrund rücken. Eine praxisnahe Ausbildung, der Abbau von Bürokratie, die Stärkung der ländlichen Studienseminar, um Lehrkräfte durch den „Klebeeffekt“ im ländlichen Raum zu behalten, die versprochene Umsetzung von A12 auf A 13 sowie der Verzicht auf Einheitslehrer, die nur Lücken stopfen sollen, die das Ministerium zu verantworten hat, sind nur ein paar Punkte, die helfen können die „Baustelle Bildungspolitik“ anzugehen!“ 
Weiterhin müsse Transparenz über die erforderliche Lehrkräfteanzahl herrschen,  um den Herausforderungen zu begegnen.
Der Erhalt der Förderschulen liege ihm besonders am Herzen, damit Kinder mit besonderen Unterstützungsbedarfen auch eine Wahlfreiheit hätten.

Eine ausgiebige Diskussion mit guter Beteiligung der jungen Union machte die Brisanz dieses Themas deutlich.

Nach dem leckeren Essen gratulierte Torsten Keisker der neuen Vorsitzenden der Jungen Union, Johanna Brörmann zur Wahl und zum erfolgreichen Start in ihr neues Amt!